Im letzten Beitrag ging es um Gene und Verhaltensgenetik. Unsere geerbten Gene beeinflussen eine Vielzahl unserer Eigenschaften und Charakteristiken als Person. Wir sind daher für einige Dinge besser geeignet als für andere. Hier stellt sich die Frage was wir machen können, wenn wir etwas erreichen wollen, für das wir genetisch nicht geschaffen sind? Was mache ich wenn ich lediglich 1.70m groß bin aber unbedingt Basketball spielen möchte? Eine hilfreiche Strategie: Vergleiche Dich nicht mit anderen sondern fokussiere Dich auf Deine persönliche Entwicklung.
Nur nicht entmutigen lassen
Zunächst einmal ist es so, dass Dich keiner davon abhält es trotzdem zu versuchen. Es gibt genügend Beispiele von Menschen, die es trotz genetischer Nachteile zu einigem Erfolg gebracht haben.
Wichtig hierbei ist zu verstehen, dass jeder von uns eine Vielzahl von Möglichkeiten besitzt. Oft gibt es mehrere Wege, die zum Ziel führen. Selten existiert lediglich ein einziger Weg zum Erfolg. Es gibt viele unterschiedliche Arten Dein Leben zu leben. Darunter werden einige sein, die Dir die Zufriedenheit, das Glücksgefühl und den Erfolg bescheren, den Du anstrebst.
Der Weg zum persönlichen Erfolg
Der erste Schritt ist sich dessen bewusst zu werden. Der zweite Schritt besteht darin, sich nicht mit anderen zu vergleichen. Stattdessen ist es vorteilhafter sich auf sich selbst zu fokussieren.
Oftmals vergleichen wir uns mit unseren Mitmenschen. Wir fragen uns, was andere können, wozu wir nicht imstande sind. Insgeheim streben wir danach etwas zu beherrschen, was andere nicht können. Da jeder von uns andere genetische Grundvoraussetzungen hat, ist das wenig zielführend. In vielen Fällen ist der soziale Vergleich sogar toxisch wie ich in einem früheren Beitrag bereits geschrieben habe.
Wir fanden heraus, dass glückliche Menschen Gefallen an den Erfolgen ihrer Mitmenschen haben und Besorgnis zeigen wenn andere scheitern. Ein komplett gegenteiliges Bild zeigt sich bei unglücklichen Menschen. Diese sind neidisch auf die Erfolge anderer statt sich mit ihnen zu freuen. Sie triumphieren bei Niederlagen anderer statt Sympathie zu zeigen.
Sonja Lyubomirsky aus dem Buch “Glücklich sein“
Fokussiere Dich auf Deine persönliche Entwicklung
Hilfreicher ist es wenn wir erstmal eine Bestandsaufnahme dessen machen, was wir bereits imstande sind zu tun. Danach können wir uns überlegen was zu tun ist, um unsere Fähigkeiten zu verbessern und unsere Umgebung zu optimieren. Das hilft uns dabei unsere Gewohnheiten und Verhaltensweisen weiter zu festigen.
Von diesem Standpunkt aus gesehen geht es dann nicht mehr darum, wie wir gegenüber anderen dastehen. Stattdessen geht es darum inwieweit wir uns im Vergleich zu der bisherigen Version von uns selbst verbessert haben. Das ist der perfekte Übergang zu der nächsten versteckten Kraft. Neben der Umgebung und unseren Genen spielt auch unsere Mentalität eine signifikante Rolle. Im nächsten Beitrag werden wir uns genauer anschauen welchen Einfluß sie hat und wie wir sie zu unserem Vorteil optimieren können.
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